Sonntag, 21. April 2013

Das angewandte Eisbergschema

Fast jede und jeder kennt das Eisbergschema und der Vergleich dazu mit dem Unterbewusstsein!

Durchschnittlich schaut bei einem Eisberg 20 % des Eises aus dem Wasser und 80 % sind unter der Wasseroberfläche verborgen.

Genau so verhält es sich mit unserem Bewusstsein,10-20% sind uns bewusst  und 80-90% sind uns unbewusst.

Nun kann dieses Schema auch auf unsere Begegnung mit unseren Mitmenschen angewandt werden.
Wir sehen nur ein Teil von ihnen und der andere, grösste Teil ist vor uns verborgen. 
Wir wissen also nicht, wie der Mensch sich hinter der uns verschlossenen Tür verhält.

Nehmen wir zum Beispiel die "graue Büroangestellte* von einer Nachbarstadt:

Jeden Morgen kommt sie unscheinbar hässlich gekleidet ins Büro, sie duckt vor allen herum, ist immer überaus anständig, denkt an alle Geburtstage, leert Papierkörbe, füllt Kaffeemaschine mit Wasser und Bohnen, und schaut, dass sie alles korrekt erledigt und niemandem im Weg steht. 

Alle haben das Gefühl ein einsames Mauerblümchen oder "Duscheli" vor sich zu haben. 

Doch kaum geht am Abend die Sonne unter, macht sie sich schick, schminkt sich, klebt künstliche Augenwimpern auf, bestellt sich ein Taxi, fährt in eine Nachbarstadt und stolziert anschliessend auf ihren Highheels in ein Hotel, das bekannt ist für Gäste die Kongresse besuchen.
Hier setzt sie sich an die Bar, bestellt sich schon mal ein Drink und schaut dann  immer wieder auf ihre Armbanduhr und dann wieder zum Eingang. 

Dies tut dies so lange, bis etliche auf sie aufmerksam werden und so endet jeder Abend für sie damit, dass sie jemand trösten will und ihr dann auf irgend eine Weise zu guter Unterhaltung verhilft.

Wie diese Unterhaltung aussieht, wissen wir nicht, aber auch da gibt es unendlich viele Facetten..... 

Eisberg: Bewusstsein - Unterbewusstsein

Hier noch ein Ausschnitt aus dem Witz:  "wie man andere in den Wahnsinn treibt"

Singe in der Oper mit. 

Antworte auf alles, was jemand sagt, mit "Das ist das, was DU glaubst!".

Übe das Nachmachen der Fax- und Modemgeräusche.

Rufe Zufallszahlen, wenn jemand am zählen ist.

Stell die Farbe am TV so ein, dass alle Leute grün sind und erkläre, dass du es so magst.

Hupe und winke Fremden zu. 

Lehne es im Restaurant ab, irgendwo an einen Tisch gesetzt zu werden und iss nur die Bonbons bei der Kasse.

SCHREIB NUR IN GROSSBUCHSTABEN

schreib nur in kleinen buchstaben

ScHrEiB AbWeChSeLnD GrOsSe UnD KlEiNe BuChStAbEn

Jedes Mal, wenn dich jemand bittet, etwas zu tun, frage, ob er Pommes-Frites dazu will.

Wiederhole diese Unterhaltung einige Dutzend Male mit dir selbst: "Hörst du das?" - "Was?" - "Ach, vergiss es, schon vorbei!"

Hupfe anstatt zu gehen

Stampfe auf die kleinen Ketchup -Beutelchen.

Nun wünsche ich allen einen schönen Sonntag

1 Kommentar:

  1. Ja, in Deinem Post steckt viel Wahrheit drin...Oft nehmen wir uns auch gar nicht die Zeit(und die Geduld) in den anderen hineinzusehen.
    Wir bringen uns um so viel....
    Schönen Abend noch, Ophelia

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