Montag, 29. Februar 2016

Wo bleibt der geschenkte Tag?


Eigentlich wollte ich was spezielles, doch was soll's, es ist Montag und den brauch ich. 

Diese Orchidee habe ich von meiner Schwester am Sylvester zum Geburtsstag bekommen. Lange stand sie in einer schönen Ecke, bis eine Besucherin sie dann direkt ans Fenster stellte.

Nun dankt es die Orchidee mit blühen, sie blüht, was das Zeug hält.

Nun bin ich gespannt, wie lange sie hält.

Die vergessliche ältere Dame hat mich heute schon zwei mal angerufen und am Schluss hat sie jedesmal gemeint:

"Es ist doch schön, dass du mich angerufen hast, dann fühle ich mich nicht so allein.

Vielen Dank für deine Zeit!"

Nun ist es endlich soweit, die vergessliche ältere Dame, ich nenne sie mal Mina, bekommt jetzt einen Beistand und ist glücklich, dass es ein Mann und kein Vormund ist.

Auch ist alles andere organisiert, es kommt regelmässig jemand putzen und die Wäsche wird auch abgeholt.

Heute habe ihr auch vorgeschlagen, dass sie sich eine Suppe zubereitet, damit sie dann auch ganz sicher daheim ist, wenn die Putzfrau kommt.

Da wurde sie fast hässig, weil sie doch schon lange nicht mehr kocht.

Sie hat sich aber schnell wieder beruhigt und beim nächsten Anruf am Nachmittag erzählte sie, dass sie im Restaurant gegessen hätte.

Ich fragte dann nicht, was sie bestellt hätte.

Ich wollte nämlich nicht, dass sie wieder hässig wird, weil sie es schon vergessen hat.

Samstag, 27. Februar 2016

Versuch mal, die Welt wie eine Kuh zu betrachten

Im Kanton Bern gibt es acht zertifizierte Kuhsignaltrainer, also Leute, die ausgebildet sind, die Welt durch die Augen einer Kuh zu betrachten.
So wissen wir jetzt, dass es einer Kuh gut geht, wenn sie in einem Stall mit den 6 Freiheiten der Weide leben kann.
Damit gemeint sind:
Futter, Wasser, Licht, Luft, Ruhe und Raum.

Diese Woche hat das Wetter Achterbahn gespielt. Nach dem Frühling ist es wieder kalt und fast weiss geworden. Doch dann hat es wieder geregnet und aller Schnee ist weg.

Nun geht es dem Februar schon an sein Ende.

Dazu wünsche ich allen ein sonniges und angenehmes Wochenende und am Montag gibt es ein geschenkter Tag.

Und wer auch Lust hat, sich mal als Kuhsignaltrainer zu versuchen, der soll doch einfach mal die Welt als Kuh betrachten.

Fast so wie diese zwei Glutschlies.



Die Zwillinge haben sie als Geschenk bekommen, doch Freude hatten sie nicht daran.




Montag, 22. Februar 2016

Frühling und Vollmond im Winter

Verrückte Welt oder die Welt muss verrückt sein. Sie ist verrückt, damit meine ich verschoben....

Der Frühling ist vorverschoben und der gefühlte Frühling mit all seinen Gefühlen ist da: 

Vogelgezwitscher, sie suchen sich schon Nistplätze aus und die Blumen spriessen und sogar das Wetter mit 16 Grad spielt den Reigen zum Frühling mit. 

Wen wundert es, dass auch noch Vollmond ist? 

Passt doch oder nicht?










Sonntag, 14. Februar 2016

Trüber Sonntag und Blick in kreative Wohnecken

Trüber Sonntag, draussen regnet es und hier sind noch Bilder von der letzten Woche.

Fast den ganzen Tag bin ich daheim, nur am Nachmittag fahre ich zu einer Freundin, um ihren Geburtstag am Valentinstag zu feiern. 

Wir treffen uns bei ihr zu Kaffee und einem Stück Zuger-Kirschtorte.

Die Torte bekommt sie seit Jahren von einer Nachbarin und dieses Jahr hat der Ehemann dieser Nachbarin die Torte gemacht und sie ist einfach lecker!




Vögel schauen schon mal für ein Nistplatz



Kühler Tag, trotzdem schaut es nach Frühling aus




Wer hätte das gedacht, bald kommt richtiger Schnee!

Schnee vor dem Regen, heute ist alles weg.
Wie ihr seht, ist auch das Trampolin weg. Letzten Dienstag hat es gewindet und gedonnert und geblitzt.

Das Trampolin nahm seinen Weg Richtung Strasse, streifte dabei unser Auto und mit Hilfe des Windes zerschmetterte es die Rückscheibe und das Blinkerlicht.

Alles wegen des Sturmes Susanne.

Das Trampolin selber kann nichts dafür und noch schlimmer ist, dass es nun entsorgt werden musste.

Ende Punkt, Bye bye Trampolin und Freude aller Kinder!

Also zurück zum trüben Sonntag, zum Glück gibt es Internet und damit Verbindung in die ganze Welt. Mit Bildübertragung können wir einander im Wohnzimmer sehen.

Vorallem erfreut mich das Gespräch mit der "kleinen Kusine" aus Istanbul.

Mama war in Deutschland auf einer Geschäftsreise und hat ihr "HouHou" heimgebracht und nun zeichnet sie mir davon ein Bild.

Schaut nur, wie die Kleine Sechseinhalbjährige gut zeichnen kann.


HouHou aus Deutschland
Zitat: 

Ob es Glück oder Unglück bringt, 

wenn eine schwarze Katze über den Weg läuft, 

hängt davon ab, ob man ein Mensch ist oder eine Maus. 
Max O'Rell (1847-1903)

HouHou gezeichnent

Kreative Ecke im Wohnzimmer
Selfie

Mittwoch, 10. Februar 2016

Kein Feedback ist nicht unanständig, dafür darf es persönlicher sein








"Könntest du für mich etwas erledigen?"

"Ja, kann ich machen!"

Und dann tue ich das dann auch, genau oder annähernd so, wie es gewünscht wird.

Danach gehe ich wieder zur Tagesordnung über.

Sofern ich alles richtig gemacht habe, höre ich manchmal ein Merci, kann sein, dass ich noch etwas zu ändern habe oder ich höre nichts.

Denn "kein Feedback" ist nicht unanständig.

Schliesslich sind wir heute so einer Flut von Mails ausgesetzt, dass wir meistens nur die Wichtigsten und Nötigsten beantworten können.

Wenn ich also wirklich wissen will, ob ich etwas gut gemacht habe, dann brauche ich den persönlichen Kontakt.

Ich kann auch nicht überall Feedbacks geben.

Tagtäglich bekomme ich Angebote für Kurse, Seminare, Workshops, Waren, Tipps zum Geldverdienen und weitere Angebote.

Ich kann und will nicht auf alle antworten und manchmal will ich, doch dann habe ich schon wieder x-weitere und habe dann doch nicht geantwortet und so kann ich auch alle verstehen, die mir oft auch kein Feedback geben.

Zitate:

Ausnahmen sind nicht immer Bestätigung der alten Regel; 
sie können auch die Vorboten einer neuen Regel sein.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)

Wenn wir keine Fehler hätten, 
würden wir nicht mit so viel Vergnügen Fehler bei anderen entdecken.
François Duc de La Rochefoucauld (1613-1680)













Samstag, 6. Februar 2016

Kommt die gelbe Macht oder Morgenröte für die Schweiz?

Morning has broken

Morgenröte


Sie kaufen, was ihnen gefällt und nützt. und die Chinesen haben Geld, um sich die ganze Welt anzueignen.

Geht es um viel Geld, hört die Moral und die Ethik auf und viele würden sogar die eigene Grossmutter verkaufen.

In der Schweiz wechseln die besten Unternehmen die Hand und die Aktionären erfreuen sich an ihrem Geld, das sie jetzt bar auf der Hand haben. Sogar unser Wirtschaftsminister glaubt an einen guten Deal.

Ist das jetzt die Morgenröte für eine aufsteigende Schweiz, oder werden wir zur Aussenstation der gelben Macht?

Heute lese ich einen kurzen Artikel in der Zeitung.

Die Schweizer haben einen Fall mit 6 illegal arbeitenden Chinesen aufgedeckt. Ich lese weiter und was sehe ich?
Es geht um eine Firma in der Schweiz, die bereits den Chinesen gehört

Wer hat den hier jetzt das sagen?

Wahrscheinlich bekommt noch der Journalist einen Rüppel, weil er das an die Öffentlichkeit gebracht hat.

Gestern musste ich noch mit unserer Mitze zum Tierarzt. Sie hat so lange Krallen, dass sie Mühe mit laufen bekam. So besorgte ich mir einen Termin und steckte Mitze kurzerhand in das Katzenkistli.

Sie miaute lauthals den ganzen Weg und ich hoffte nur, dass ihr Herz stark genug ist, um diesen Stress zu überstehen.

Beim Tierarzt lief alles bestens und zum heimfahren liess ich ihr Notfalltropfen abreichen.





Mittwoch, 3. Februar 2016

Vogel, wohin des Wegs?

Plötzlich tun mir alle leid.

Heute Morgen bekomme ich ein Anruf von "unbekannt", es knackst ein paar Mal und dann ist eine englisch sprechende Lady am Apparat.

Anscheinend ist mit meinem Windows etwas nicht in Ordnung, höre ich aus ihrem Text heraus.

Ich beharre, dass sie mir zuerst sagt wer sie sei und am Schluss erfahre ich, dass sie von London aus anruft.

Ich versuche dann noch eine Diskussion, doch sie ist sehr weinerlich und nachdem ich "Bye bye" sage, versucht sie noch mit tränenerstickter Stimme das Gespräch zu retten.

Den Knopf habe ich gedrückt und die Verbindung ist beendet.

Nun stelle ich mir das Fräulein vor.

Vielleicht steht ihr Chef hinter ihr und kontrolliert das Gespräch.

Eigentlich sollte sie nach Chema X telefonieren, doch kann ihr das mit mir nicht gelingen.

Sicher hat sie grosse Hoffnung in diesen Job gesteckt und nun wird sie als "Niete" abgestempelt.

Ich kenne die Dame nicht, sie tut mir leid, doch kann ich auch nicht auf sie eingehen.

Ich weiss nur, dass mir jemand ans Portemonaie will oder irgend etwas im Schilde führt.

Das kann verschiedenes sein.........

Armes Fräulein, wahrscheinlich ist sie auf Provision angestellt....

Vogel wohin des Wegs?

Montag, 1. Februar 2016

Herumtigern und sehen was Sache ist.

Gestern hatte ich doch noch eine kreative Phase.

Eigentlich koche ich am Sonntag nicht gross und doch hatten wir alle Hunger nach etwas Feinem.

Da tigerte ich vor dem Kühlschrank herum bis mir ein bereits ausgewallter Kuchenteig ins Auge stach, dessen Ablaufdatum sich gefährlich näherte.

Ich entpackte ihn auf ein Kuchenblech und belegte ihn mit Resten wie Speck, Tomaten, Käse und Sauercreme. Das Ganze würzte ich dann mit italienischen Kräutern,

Später hatten wir eine leckere Mahlzeit und ich konnte mich wieder dem sonntäglichen "Nichtstun" widmen.