Ausgerechnet heute hat der Zug Verspätung und ich verpasse den Anschluss und lande zuletzt noch in einem Regiozug nach Zürich.
Eine Situation, die nicht zu ändern ist...
Doch schlussendlich bin ich auch angekommen, die Verspätung ist nicht dramatisch.
Die Zwillinge lassen sich nicht stören und schauen sich in Ruhe ein Büchlein an.
Diese Woche ist sowieso speziell. Gleich sechs Leute sind gestorben, die ich kannte.
Drei davon aus dem Leben gerissen.
Das zeigt mir wieder einmal, dass wir jeden Tag, an dem es uns gut geht, als Geschenk anschauen und so leben, wie es der letzte Tag wäre.
So erlaube ich mir heute mal per Nachtzug nach Graz zu reisen.
Meine Schwiegermutter hat das früher jedes Jahr getan.
Nun ist ihr Bruder mit seiner Frau im hohen Alter tödlich verunglückt und ich fahre wie sie früher nach Graz. Direkt von Zürich aus.
Es wird eine grosse Trauerfeier geben.
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