Sonntag, 6. Dezember 2015

Warum uns das Märchen die Angst vor der Angst wegnimmt

Ein Märchen beginnt immer mit : "Es war einmal......"

Und endet mit einem guten Schluss, wo das Gute über das Böse siegt.


Märchen bergen meistens eine Botschaft, sind spannend und unterhaltsam. Es gibt auch viele, die recht brutal sind.

Sie bringen die Kinderaugen zum leuchten und am Schluss sind sie sehr beruhigt, wenn alles gut kommt.

Damit können Kinder und auch Erwachsene ihre Ängste verarbeiten.

Sie können sich mit den Geschichten identifizieren und verlieren so ihre Ängste auch vor anderen Sachen.

Versucht einmal euch selber ein Märchen aus eurem realen Leben auszudenken.

Schaut mal, was daraus entstehen kann.

Zum Beispiel:

" Es war einmal eine Familie, die hatte zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge.

Das Mädchen wurde immer geschlagen und der Junge bekam immer das Beste.

Eines Tages beschloss das Mädchen auszuziehen und liess sich von einem Prinzen, der ihren Weg kreuzte verführen.

Nur wusste sie nicht, dass der Prinz gar kein echter Prinz war, sondern einer, der immer mehr sein wollte, als er eigentlich war .....,

....später wurde das Mädchen, das inzwischen eine Frau war von einem richtigen Prinz erlöst.......

Am Schluss kommt dann immer:

"und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie heute noch!"

Die heutige Zeit hat sich gewandelt und es gibt so vieles, das vielen von uns Angst machen kann.

So ist die Zeit für die Renaissance der Märchen reif geworden und die guten Märchenerzähler oder Märchenerzählerinnen sind wieder gefragt.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Märchenerzählerin Trudi Gerster.

Sie hat uns mit ihrer Erzählart gefesselt und wir konnten von ihren Märchen nicht genug bekommen.

"Es war einmal ein Säuli......"

Alles Gute zum 2. Advent
Zum 2. Advent habe ich euch den Burnout-Adventskalender .hervorgeholt.

Ihr könnt ihn ausdrucken, die einzelnen Zettel ausschneiden, falten und jeden Tag eines ziehen.


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